Biofeedback

Mit Biofeedback können wir verschiedene Körper Signale auf einem Bildschirm sichtbar machen.

Was ist Biofeedback?

Der Schmerz ist vereinfacht zusammengefasst „eine unangenehme Sinneswahrnehmung“. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die meisten chronischen Schmerzpatienten (indem sie unbewusst diese unangenehme körperliche Wahrnehmung vermeiden) über eine schlechte Körperwahrnehmung verfügen. Deshalb nehmen sie auch körperliche Veränderungen im Rahmen der Therapie (z.B. dass der Körper/ die Muskeln tatsächlich durch ein angewendetes Entspannungsverfahren entspannt) nicht wahr, die Motivation zur Anwendung der Therapie sinkt.

Mit Biofeedback können wir verschiedene Körpersignale (Muskelspannung, Herzfrequenz, Pulskurve, Temperatur, Schweißproduktion, EEG-Veränderungen) auf einem Bildschirm sichtbar machen und somit über ein Training die Körperwahrnehmung verbessern. Auch ein Expositionstraining (z.B. bei Angst) ist dadurch möglich.

Die Herzratenvariabilität (HRV) wird nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen als globaler Gesundheitsquotient angesehen. Dieser medizinische Parameter gibt die Anpassungsfähigkeit Ihres Herzens auf Be- und Entlastung an. Je höher die HRV, umso günstiger für Ihren Organismus. Je geringer die HRV ausfällt, umso schwerer wird es Ihnen fallen, den berühmten „Gang herunter zu schalten” (der „Stressnerv“ ist überaktiv und der „Erholungsnerv“ verkümmert).

Ist das Zusammenspiel von Gefühlen, Gedanken und dem Herzen aus der Balance, sind Unwohlsein und Verstimmungen bis hin zum Burn-Out-Syndrom die Folge – mit allen physischen und psychischen Begleiterscheinungen (z.B. Schmerzen).

Es gibt einen sanften und sehr effektiven Weg, die Balance zwischen Gefühl, Gedanken und Herz wieder ins Lot zu bringen.

Auch Biofeedback gehört (außer bei bestimmten selektiven Verträgen) nicht zum Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen.