Stresstherapie

Schrittweise zu einem gesunden; selbstbestimmten Leben

Stresstherapie

Therapeutische Erfolge ohne konsequente Mitarbeit des Patienten sind so gut wie nicht möglich. Deshalb zeigt unsere Erfahrung, dass hoch motivierte, zuversichtliche und konsequente Patienten, die alle Ihnen angebotenen therapeutischen Möglichkeiten nutzen, die höchste Erfolgsquote aufweisen.

Therapieschritte:

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  • Bewusste Änderung des Lebensrhythmus durch Erkennen und bestmögliche Erfüllung eigener Bedürfnisse und Werte sowie das Nutzen seiner Fähigkeiten und Potentiale
  • Umprogrammierung des Gehirns bzw. lebensfeindlicher Gedankenspiralen (neuroplastische Therapie)
  • Therapeutische Unterstützung bei schwer zwanghaften, destruktiven Verhaltensmustern oder traumatischer Genese der Erkrankung
  • Anpassung der Belastungen an das vorhandene Energieniveau Wechsel zwischen kontrollierten kurzen Belastungsphasen und Entspannungsphasen
  • Erlernen und Anwenden von zum Patienten passenden Entspannungsverfahren (optimal wären zweimal tägliche Achtsamkeits-Meditationen)
  • konsequentes Atemtraining zur Beseitigung des meist schweren zellulären Sauerstoffmangels und der massiven Durchblutungsstörung aller Organe durch CO2 Mangel und daraus resultierende Gefäßverengung und Minderdurchblutung

Chronischer Stress erhöht die Bildung von Sauerstoff- und Stickstoffradikalen, die zu strukturellen Schäden an Mitochondrien und anderen Zellbestandteilen führen können. Sie können nicht nur die Zellalterung beschleunigen, sondern auch die Ursache für schwere chronische Erkrankungen sein. Aus diesem Grunde werden diverse hochdosierte Antioxidanzien eingesetzt, um diesen schleichenden Zerstörungsprozess zu stoppen.

Die cerebrale Hyperaktivität, grundsätzliche Ausdrucksform einer chronischen Stressbelastung, führt zu einer massiven Erhöhung des Energiebedarfs des Gehirns. Dieser kann nur durch Aktivierung der Stressachse behoben werden. Sie besteht aus dem Zentrum des sympathischen Nervensystems im Gehirn und der hormonellen Achse, die aus Hypothalamus, Hypophyse und Nebennierenrinde besteht. Deaktivierung dieses Systems versorgt zwar unser Gehirn mit Energie, ist aber auch die eigentliche Ursache für eine Kette von gravierenden genau funktionellen und strukturellen Veränderungen diverser Organe bis hin zur Auslösung schwerer chronischer Erkrankungen. Es ist deshalb außerordentlich wichtig die Hyperaktivität des zentralen Nervensystems und damit den erhöhten Energiebedarf des Gehirns auch medikamentös zu reduzieren.

Hier benötigen wir zunächst alle wichtigen Cofaktoren, die den energieproduzierenden Prozess in den Mitochondrien erst ermöglichen. Auch Antioxidanzien zur Neutralisierung erhöhter Sauerstoff- und Stickstoffradikale sind hier wichtig!

Chronischer Stress führt zu gravierenden Veränderungen im Hormonhaushalt. In aller Regel vor allem auch zu einem zunehmenden Mangel an Cortisol aus der Nebennierenrinde. Die eigentliche Ursache hierfür ist ein adaptiver Vorgang des Gehirns an chronischen Stress, bei dem die Stimulation der Cortisol-Bildung in der Nebennierenrinde immer weiter herunterfährt. So kommt es zu einem massiven Energiemangel nicht nur im Körper, sondern auch im Gehirn selbst. Bei langjährigem Stress kann auch das Nebennierenmark und der Hypothalamus erschöpft sein. Hier können
sogenannte Organregeneresen eingesetzt werden. Die Nebenniere wird sich aber vor allem dadurch erholen, dass die entscheidenden Stressoren, die den Gesamtzustand verursacht haben, reduziert oder beseitigt werden.

Die mangelnde Energieproduktion ist zurückzuführen auf die eigentlichen Verursacher, so genannte Stressoren (Traumatisierungen, ständige Konflikte am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld etc.). Sie führen zur Aktivierung der Stressachse, einer pathologischen Atmung, vermehrter Sauerstoff- und Stickstoff – Radikalbildung, mitochondrialer Dysfunktion, einer gravierenden Sauerstoff-Auswertungsstörung, Minderdurchblutung, stressbedingter Interleukin 6 Erhöhung und vielen anderen komplexen Stoffwechselveränderungen. Es ist am Anfang sehr wichtig, die Einschränkung der energetischen Möglichkeiten zu akzeptieren und sich an die Belastungsgrenzen zu halten, die wir durch den Laktat-Stufentest sehr exakt festlegen können. Erst wenn all die oben genannten Faktoren durch intensive therapeutische Bemühungen sich nach und nach zurückbilden, kann mit einer Normalisierung der mentalen und körperlichen Leistungsfähigkeit gerechnet werden. Dies erklärt auch, warum die Erholung und Regeneration solcher Krankheitszustände sehr viel Geduld braucht.

Die in 95% der Fälle vorzufindende schwere Minderung der Immunaktivität kann durch Infusionen und Supplemente behandelt werden

(Schwermetalle, Umweltgifte, immer der genetischen Entgiftungskapazität angepasst und mit größter Vorsicht durchzuführen!)

Wir alle sind heute diversen Belastungen durch Umweltgifte, toxische Nahrungsmittelzusätze und Medikamente ausgeliefert. Patienten mit genetisch bedingten Störungen der Entgiftungskapazität leiden hier besonders darunter. In all diesen Fällen ist eine langfristige, begleitende Behandlung hilfreich, jedoch erst, nachdem ein mögliches Leaky Gut ausgeschlossen bzw. behandelt worden ist. Schwermetalle werden durch ein besonderes Verfahren langsam und vorsichtig ausgeleitet.

Unter Patienten mit chronischem Stress finden sich sehr häufig Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Histamin-Intoleranzen und andere Störungen des Magen-Darm-Trakts, die in enger Verknüpfung mit chronischem Stress und den hierbei auch im Magen-Darm-Trakt wirkenden Neurotransmittern stehen. Die daraus resultierenden Symptome müssen ebenfalls als Stressoren eingestuft werden und sollten deswegen auch konsequent behandelt werden. Beim Leaky Gut geht es um einen Verschluss des Darmes, Veränderung der Zusammensetzung der Darmbakterien durch Ernährung (möglichst Verzicht auf schnell verwertbare Kohlenhydrate, reich an gesunden Fetten, reich an Antioxidanzien, Berücksichtigung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Glutenintoleranzen, Fruktose-, Laktose- oder Sorbit- und evtl. Histamin-Intoleranz), Zufuhr von Pro- und Präbiotika

Die Erfahrung zeigt, dass Patienten mit schweren Erschöpfungssyndromen sich dann so gut wie nicht erholen können, wenn sie weiter den üblichen Alltagsbelastungen ausgesetzt sind. Viele dieser Patienten benötigen daher eine längere Befreiung von den üblichen Belastungen, damit sie zu sich kommen können, wieder ein normales Schlafverhalten entwickeln und sich intensiv den therapeutischen Bemühungen widmen können, die für eine Regeneration zwingend erforderlich sind.

Im Prinzip geht es natürlich vordergründig darum, sich der Faktoren und Belastungen bewusst zu werden, die diesen schweren Erschöpfungszustand herbeigeführt haben, um sie zu verändern. Mit Hypnotherapie können unterbewusste „Traumata“ und Muster gefunden und aufgelöst werden. Der Yager-Code arbeitet mit dem Überbewusstsein, so dass ein nochmaliges Erleben der Emotionen nicht notwendig ist.

Neurofeedback ist eine computergestützte Trainings- und Behandlungsmethode, mit der man die Charakteristik der eigenen Gehirnaktivität, die man üblicherweise ja nicht wahrnimmt, darstellt und durch bestimmte Übungen verändert. So kann z.B. die stressbedingt überhöhte Aktivität des Gehirns durch entsprechende Übungen im Verlaufe mehrerer Trainingssitzungen so stark reduziert werden, dass stressbedingte Symptome wie Schlafstörungen oder depressive Verstimmungen nicht nur deutlich gebessert, sondern auch völlig beseitigt werden können. Dieser therapeutische Erfolg hat in der Regel bleibenden Charakter, da er auf der Fähigkeit des Gehirns, auf Wiederholungen mit strukturellen Veränderungen zu reagieren, beruht. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn die eigentlichen Stressoren, die das Gehirn in diesen Zustand manövriert haben, unbekannter Natur sind. Eine solche Konstellation liegt bei etwa 70% jener Betroffenen vor, die unter chronischem Stress stehen. Eine Harmonisierung pathologischer Gehirnaktivitäten kann so auch ohne eine Analyse der eigentlichen Hintergründe solcher Entwicklungen erreicht werden.