Ganzheitliche Schmerztherapie

Mit weniger Schmerzen zu mehr Lebensqualität.

Ganzheitliche Schmerztherapie

Neben den schulmedizinischen Verfahren nutze ich auch die Erkenntnisse aus Osteopathie, Kinesiologie, TCM/ Akupunktur, Hypnose, Körperpsychotherapie, Spiraldynamik, Faszientherapie und Ernährungstherapie. Dabei wird großer Wert auf die Vermittlung aktivierender Therapien gelegt. Diese tragen bei zur Nutzung der Selbstheilungskräfte, einer optimalen (emotionalen und körperlichen) Haltung (gegen die ständige Überlastung und somit Verkrampfung des Gewebes), Achtsamkeit, Werte- und Zieledefinition mit Handlungsorientierung und somit Selbstwirksamkeit sowie dem Bearbeiten negativer Glaubenssätze.

Das Ziel unserer Behandlung ist die Schmerzlinderung und die damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität. Dazu richten wir unser Augenmerk grundsätzlich auf die Stärkung der Selbstverantwortung (mit Individualität und Eigenständigkeit). Somit werden unsere Patienten entsprechend der eigenen Fähigkeiten gefördert.

Gemäß meiner Erfahrungen aus dem Aufbau und der langjährigen Leitung einer stationären multimodalen Schmerztherapie in der Klinik bringen passive, symptomatische Verfahren nur eine kurzfristige Schmerzverbesserung, während das Verstehen und selbständige Nutzen aktiver Methoden zunächst oft eine Verschlimmerung der Schmerzen (durch ein Beenden der Schonhaltung nicht mehr so leistungsfähiger Gewebe) und im Laufe der Zeit (bei regelmäßigem Training) langfristige Verbesserung der Schmerzen nach sich bringt.

Wir helfen Ihnen bei der Motivation (Motivation ist die Erfüllung eigener Bedürfnisse entsprechend der von Ihnen festgelegten Priorität) zur Schmerz- und damit Lebensveränderung. Wichtig ist jedoch, dass nur SIE ENTSCHEIDEN, welchen Weg sie gehen möchten.

In einigen Fällen wird allerdings zunächst eine medikamentöse oder auch interventionelle Therapie (Einbringen von flüssigen Medikamenten in den Körper, z.B. zur diagnostischen oder therapeutischen Nervenblockade) notwendig sein. Dies ist jedoch nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes.

Viele Patienten haben bereits eine Odyssee an Diagnostik und Therapien hinter sich. Ich nehme mir Zeit für Sie. Zur besseren Erfassung der verschiedenen Aspekte des Schmerzes benötige ich jedoch von Ihnen die bereits vorhandenen Befunde sowie den sorgfältig und vollständig ausgefüllten Schmerzfragebogen, um diese vorab zu sichten. Weiterhin sind wir als Schmerztherapeuten mit anerkannter schmerztherapeutischer Einrichtung im Zuge der Qualitätssicherung verpflichtet, zum Erstgespräch einen (umfangreichen) Erstfragebogen und anschließend zu jedem Quartal zur Beurteilung des Behandlungsverlaufes (kurze) Verlaufsfragebögen ausfüllen zu lassen. Eine Behandlung ohne ausgefüllte Fragebögen ist somit in meinem Schmerzzentrum nicht möglich. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ein Termin erst bei Vorliegen aller relevanten Unterlagen vergeben werden kann, um die Zeit wirklich effektiv zu nutzen. Als Schmerzzentrum zur Behandlung von chronisch Schmerzkranken biete ich ausschließlich eine Terminsprechstunde an. Damit kennen meine Patienten nahezu keine Wartezeiten – ein wahrscheinlich nicht allzu häufiges Phänomen in deutschen Wartezimmern. Um diesen Service einhalten zu können, sind wir allerdings auch auf Ihre Mitarbeit angewiesen. Wir bitten Sie daher, unbedingt pünktlich zu erscheinen. Aus demselben Grund stellen wir unseren Patienten die Kosten für unentschuldigt nicht wahrgenommene Termine in Rechnung; ein entsprechender Hinweis findet sich auch auf unserem Anmeldeschreiben. Bitte bedenken Sie bei diesem zunächst ungewöhnlich erscheinenden Vorgehen, dass dies vor allem in Ihrem Interesse liegt; wir nehmen an, dass keiner unserer Patienten gerne 2 oder mehr Stunden im Wartezimmer verbringen möchte. Dieses Schreiben enthält auch die notwendige Einverständniserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Ohne eine Unterschrift hierunter ist eine Therapie ebenfalls nicht möglich.

Im Laufe meiner Praxiszeit habe ich festgestellt, dass vielen Patienten die Zusammenhänge der Schmerzerkrankung nicht bewusst sind. Deshalb ist vor dem Ersttermin die Teilnahme an der Informationsveranstaltung verpflichtend, in der ich mit Ihnen schmerzauslösende und -verstärkende Faktoren sowie entsprechende Therapiestrategien auf der körperlichen, emotionalen und stoffwechselbedingten Seite erarbeite. Hierauf baut sich dann auch der Therapieplan auf.

Nach ausführlicher Anamnese (Befunderhebung; dabei werden nicht nur die körperlichen, sondern auch psychischen und sozialen Aspekte betrachtet) folgt beim ersten Termin die vollständige körperliche Untersuchung, auch aus osteopathischer Sicht, weil viele Schmerzerkrankungen Folgen von (emotionalen und körperlichen) Fehlhaltungen und Verspannungen sind. Anschließend erarbeiten wir gemeinsam einen individuellen Therapieplan, den wir Therapieerfolges regelmäßig anpassen, aber auch im Team aus ärztlichen sowie psycho-, physio- und ergotherapeutischen Kollegen besprechen.

Für bestimmte Schmerzerkrankungen habe ich spezielle -> multimodale Programme entwickelt.