EKT

Gefühle steuern unser Verhalten und unsere Motivation.

Emotionales Kompetenztraining (EKT)

Gefühle steuern unser Verhalten und unsere Motivation.

Indem wir eine aktuelle Situation aus unserer Lebenserfahrung heraus in Bezug auf unsere Bedürfnisse und Ziele bewerten, entstehen positive (wenn unsere Bedürfnisse erfüllt werden) oder negative Gefühle (wenn unsere Bedürfnisse bedroht sind und keine Ressourcen haben, damit umzugehen).

Unter emotionalen Kompetenzen verstehen wir Fertigkeiten, die dabei helfen, mit Stress und negativen emotionalen Reaktionen angemessen umzugehen.

Das heißt, Gefühle und Stressreaktionen

  • bewusst wahrnehmen
  • positiv beeinflussen
  • aushalten und akzeptieren, wenn sie sich im Moment nicht verändern lassen

Jede dieser Fähigkeiten ist nachgewiesenermaßen wichtig, weil sie …

… das eigene Wohlbefinden fördern

… die Lebenszufriedenheit verbessern

… vor psychischen Störungen schützen

… oder deren erfolgreiche Bewältigung unterstützen

Im Kurs „Emotionales Kompetenztraining (EKT)“ lernen Sie Kompetenzen kennen, die im Umgang mit Emotionen und Stress hilfreich sind. Diese wurden aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen abgeleitet. Dabei sind die wirksamsten Interventionsstrategien, die es bisher gibt, zusammengetragen und weiter optimiert.

Innerhalb der Emotionsregulationskompetenzen, die sie im EKT lernen können, unterscheiden wir zwischen Basiskompetenzen, welche bei allen potentiell problematischen emotionalen Reaktionen hilfreich sind, und spezifischen Kompetenzen, welche vor allem bei bestimmten Gefühlen hilfreich sind. Beim Erwerb der spezifischen Kompetenzen werden wir insbesondere auf Gefühle eingehen, die für die psychische Gesundheit besonders beeinträchtigend sein können.

Dadurch sollen Sie Ihre persönlichen Stärken im Bereich der Stress-, Selbstwert- und Emotionsregulation optimieren und weiter ausbauen können.

Ziele des Emotionales Kompetenztrainings:

  • Stressregulation verbessern
  • Umgang mit negativen Gefühlen optimieren
  • Selbstwertregulation stärken
  • Lebenszufriedenheit erhöhen
  • Bewältigung psychischer Probleme fördern

Gefühle genau zu bezeichnen, ist oft schwierig. Sie entstehen größtenteils in stammesgeschichtlich älteren Hirnarealen, die relativ autonom sind und oft ohne Beteiligung des Bewusstseins arbeiten. Wir Menschen haben aber die Möglichkeit, unsere Aufmerksamkeit auf unser emotionales Befinden zu richten und unsere aktuellen Gefühle und Stimmungen – so gut es geht – zu benennen.

Einige Gefühle sind für die psychische Gesundheit besonders relevant: Stress, Angst, Ärger, Scham, Schuld, Traurigkeit und Depressivität können schädlich für die Gesundheit sein, wenn sie zu intensiv sind oder zu lange andauern. Entspanntheit, Mut, Sicherheit, Gelassenheit, Stolz, Freude, Zufriedenheit, Optimismus und Verbundenheit sind dagegen Gefühle, die unsere Energien wieder aufladen und unsere Gesundheit stärken. Weil all diese Gefühle so wichtig sind, sollte man sich besonders gut damit auskennen.